Mag. Mag. Franz Hollerer

Astrid Eßl
30. Juni 2020
Mag. Ronald Kirnbauer
30. Juni 2020

In meinem beruflichen Umfeld sind ständig qualitativ hochwertige Entscheidungen gefragt: weitreichende Entscheidungen, denen eine umfassende Beurteilung der Lage vorauszugehen hat.

Wesentlich dabei ist ein faktenbasiertes, wissenschaftlichen Ansprüchen genügendes Vorgehen, welches die verschiedenen möglichen Szenarien berücksichtigt.

Wollen wir wirklich, dass in 30 Jahren beispielsweise verständnislos gefragt wird:

  • Wie war es möglich, dass im Jahr 2020 (zu einer Zeit als ein massives Umdenken hin Richtung Klimaschutz begonnen hat) noch eine Entscheidung getroffen werden konnte, die diesen Notwendigkeiten diametral widerspricht?
  • Wie war es möglich, dass die Fischa-Au (Natura 2000 Gebiet) einfach mit einem Brückenbau durchgeschnitten wurde?
  • Wieso wurde wertvollstes Ackerland versiegelt und damit die regionale Landwirtschaft massiv beeinträchtigt?
  • Warum wurden die für den Straßenbau verwendeten Mittel nicht zum Beispiel zur Förderung klimafreundlicher Mobilität verwendet?

Da sich diese Fragen wohl nicht zur Zufriedenheit der Fragenden beantworten ließen, ist dieses Projekt der Ost-„Umfahrung“ nicht weiterzuverfolgen, denn:

Wir müssen in der Gegenwart die richtigen Entscheidungen treffen, damit wir in der Zukunft auf richtig getroffene Entscheidungen in der Vergangenheit zurückblicken können.

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