Jakob Handerek, MSc

Lisa Saak
6. Juli 2020
o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerlinde Weber
2. Juli 2020

Ich verstehe, dass es für manche AnrainerInnen frustrierend ist so lange auf etwas zu warten, von dem man sich eine Entlastung erhofft bzw. versprochen wird. Vielleicht bringt die Ostumfahrung kurzfristig an manchen Stellen eine Entlastung (und an manch anderen eine erhöhte Belastung), mittel- bis langfristig ist sie aber sicher keine Lösung und wird den AnrainerInnen das Leben nicht erleichtern (zB verkehrswissenschaftlich erwiesener Effekt des Wiederauffüllens freigewordener Flächen; etc.). Der einzige Weg, um unsere Verkehrsprobleme, die Klimakrise und das Ressourcenproblem zu nachhaltig zu meistern, ist der ein Wandel unseres Mobilitätsverhaltens. Dazu sind sicherlich große Anstrengungen und Umdenken auf vielen Seiten notwendig. Zentral ist ein starker Ausbau der Öffis und Radwege. Daran führt kein Weg vorbei. Der Bau einer weiteren Straße, wie der Ostumfahrung, verschärft nicht nur die Klimakrise und das Ressourcenproblem (earth overshoot day), sondern stellt auch keine nachhaltige Lösung der für manche sicherlich frustrierenden und belastenden Verkehrssituation dar.

Ich bitte die Politik und auch die BewohnerInnen diesbezüglich um eine etwas nachhaltigere und langfristigere Sichtweise im Sinne aller.

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